Grussworte

Grußwort von Monika Kaus
1. Vorsitzende der Deutschen Alzheimer Gesellschaft e.V.

Monika Kaus

Sehr geehrte Damen und Herren,

der 9. Kongress der Deutschen Alzheimer Gesellschaft findet vom 29. September bis zum 1. Oktober 2016 in Saarbrücken statt. Wir laden Menschen mit Demenz und Angehörige, haupt- und ehrenamtlich Engagierte aus Beratung, Betreuung, Pflege und Therapie sowie alle Interessierten herzlich ein.

Der Kongress steht unter dem Motto „Demenz. Die Vielfalt im Blick“. 1,6 Millionen Menschen mit Demenz leben derzeit in Deutschland. Das Leben mit einer Demenz ist jedoch sehr unterschiedlich. Die Vielfalt zeigt sich in Krankheitsbildern und -verläufen, in unterschiedlichen Lebensumständen und kulturellen Hintergründen. Menschen mit Demenz leben allein oder mit Angehörigen, in unterschiedlichen  Wohnformen und Regionen. Sehr verschieden ist der Zugang zu Diagnose und Behandlung, medizinischen und pflegerischen Versorgung, zu Beratung, Selbsthilfe und sozialen Angeboten.

Diese Vielfalt möchten wir auf dem Kongress in den Blick nehmen. Wir wollen uns über praktische Erfahrungen, neue Ideen und Konzepte austauschen - sowohl in den Veranstaltungen als auch in den persönlichen Begegnungen. 

Wir würden uns sehr freuen, Sie im Herbst 2016 in Saarbrücken begrüßen zu können.

Monika Kaus

Monika Kaus
1. Vorsitzende der Deutschen Alzheimer Gesellschaft e.V.
Selbsthilfe Demenz 

Grußwort von Manuela Schwesig
Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

Manuela Schwesig

Alle Teilnehmenden und Mitwirkenden grüße ich ganz herzlich zum 9. Kongress der Deutschen Alzheimer Gesellschaft e.V. Selbsthilfe Demenz. Als Schirmherrin freue ich mich, dass die Veranstaltung im Saarland stattfindet. Das Saarland gehört zu den Vorreitern, die einen Landesdemenzplan entwickelt haben: Seit Dezember 2015 ist er in seine Umsetzungsphase gestartet. Nicht nur damit gibt das Saarland ein gutes Beispiel. Über die Landesfachstelle Demenz wird schon seit geraumer Zeit ein flächendeckender Vernetzungsprozess gesteuert, der das Leben mit Demenz für alle erleichtert. Mit dem Bundesmodellprogramm der Lokalen Allianzen für Menschen mit Demenz haben wir dieses bestehende Netzwerk weiter stärken können. Allein in den ersten vier Wellen ist das Saarland mit neun Standorten vertreten; aktuell sind drei weitere Bewerbungen dazugekommen.  

Das Motto des diesjährigen Kongresses der Deutschen Alzheimer Gesellschaft verbindet Demenz mit Vielfalt. Demenz ist vielfältig – ihre Ausprägungen, ihre Symptome und ihr Verlauf unterscheiden sich beträchtlich. Gleichzeitig ist jeder Mensch individuell und bleibt dies auch, in der Krankheit und trotz Krankheit. Das vergessen wir oft, wenn wir von Menschen mit Demenz sprechen. Lebensumstände, Biografie und Bedürfnisse sind von Mensch zu Mensch unterschiedlich und erfordern individuell angepasste Unterstützung. Mit der Vielfalt der Lokalen Allianzen wollen wir dieser Vielfalt an Bedürfnissen gerecht werden. Auch der 9. bundesweite Kongress der Deutschen Alzheimer Gesellschaft wird von vielfältigen Beiträgen geprägt sein. Lassen Sie sich überraschen! Ich wünsche Ihnen einen guten Kongress und einen lebendigen Austausch in Saarbrücken.

Manuela Schwesig
Manuela Schwesig
Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend  

[Bildnachweis: Bundesregierung / Denzel]

Grußwort von Annegret Kramp-Karrenbauer
Ministerpräsidentin des Saarlandes

Annegret Kramp-Karrenbauer

Die Deutsche Alzheimer Gesellschaft richtet vom 29. September bis zum 1. Oktober 2016 ihren 9. Kongress unter dem Motto „Demenz. Die Vielfalt im Blick“ in Saarbrücken aus. Zu diesem Kongress  heiße ich alle Gäste aus nah und fern herzlich im Saarland willkommen. Der Landesverband Saarland der Deutschen Alzheimer Gesellschaft kann stolz darauf sein, dass es gelungen ist, diese Großveranstaltung, zu der rund 750 Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwartet werden, darunter Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen sowie haupt- und ehrenamtlich Tätige in Beratung, Betreuung, Pflege und Therapie, in Saarbrücken stattfinden zu lassen.

Bereits heute gibt es über 1,6 Millionen Menschen allein in Deutschland, die an Demenz erkrankt sind. Vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung wird die Zahl der Demenzkranken, deren häufigste Form die Alzheimer-Demenz ist, kontinuierlich zunehmen. Dies stellt die Gesellschaft und Politik zweifellos vor ganz neue Herausforderungen. Gemeinsam müssen wir uns Lösungen überlegen, wie an Demenz erkrankte Menschen bedürfnisgerecht versorgt und ihnen ein menschenwürdiges Leben in der Gesellschaft ermöglicht werden kann.
Gerne bin ich Schirmherrin einer Tagung, die sich mit diesen Themen beschäftigt und nach geeigneten Lösungsansätzen sucht. Das Kongressmotto verweist auf die Vielfalt dieser schleichenden und bis heute unheilbaren Krankheit, sei es im unterschiedlichen Krankheitsverlauf, in den verschiedenen Lebensumständen und Wohnsituationen der Betroffenen, in der medizinischen Betreuung und pflegerischen Versorgung. Komplexe Themen, die sicherlich genügend Gesprächs- und Diskussionsstoff liefern und vielfältige Möglichkeiten zu Fachgesprächen bieten.

Ich wünsche dem 9. Kongress der Deutschen Alzheimer Gesellschaft einen erfolgreichen Verlauf mit guten Diskussionen und umsetzbaren Lösungen.

Annegret Kramp-Karrenbauer
Ministerpräsidentin des Saarlandes

Grußwort von Charlotte Britz
Oberbürgermeisterin der Stadt Saarbrücken

Charlotte Britz

Zum 9. Kongress der Deutschen Alzheimer Gesellschaft e. V. heiße ich Sie in der Landeshauptstadt Saarbrücken herzlich willkommen.

Es freut mich, dass der Kongress diesmal in unserer Stadt durchgeführt wird. Erwartet werden rund 750 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. In Saarbrücken kommen Betroffene, Angehörige sowie Menschen, die ehrenamtlich oder professionell in der Behandlung, Pflege und Betreuung Demenzkranker engagiert sind, zusammen.

Der Austausch bei diesem Kongress ist wichtig. Zunehmend sind mehr Menschen aus unserer Mitte von Demenzerkrankungen betroffen, 1,5 Millionen Menschen leben mit Demenz, zwei Drittel davon mit Alzheimer. Die meisten Demenzen – allen voran Alzheimer – sind unheilbar und verlaufen chronisch, wodurch sie das Leben der Erkrankten und ihrer Familien dramatisch und nachhaltig verändern können.

Gerade in dieser schwierigen Situation dürfen Menschen nicht alleine gelassen werden. Sie brauchen Beistand, fachliche Beratung und persönliche Zuwendung. Hierdurch kann Entlastung geschaffen, Lebensqualität sowie Akzeptanz durch unsere Gesellschaft gefördert und die soziale Teilhabe so lange wie möglich aufrechterhalten werden.

Die steigende Lebenserwartung und die größere Zahl älterer Menschen ist Fortschritt und Erfolg zugleich. Aber auch die zunehmende Zahl von Menschen mit Demenz sind Teil unserer modernen Gesellschaft. Das Thema Demenz geht uns alle an. Es geht um die Bewältigung einer der zentralen Zukunftsherausforderungen. Wie wollen wir in der Gesellschaft und als Gesellschaft mit der wachsenden Zahl demenzkranker Menschen umgehen?

Alzheimer ist nicht nur eine Krankheit, sondern auch eine soziale, politische und ethische Herausforderung. Das Wahrnehmen von Demenz im Allgemeinen und Alzheimer im Besonderen ist eine gesellschaftliche Herausforderung, es geht um Enttabuisierung, Informationen und Unterstützung, es geht um das Verstehen und den Umgang mit der Krankheit, und vor allem um die betroffenen Menschen.

Demenz fordert uns heraus: Fordert Es gilt Lösungen zu finden, die es Menschen mit Demenz ermöglichen, am Leben aktiv teilzuhaben.

Vor diesem Hintergrund wünsche ich dem 9. Kongress der Deutschen Alzheimergesellschaft e.V. einen erfolgreichen Verlauf und allen Tagungsteilnehmerinnen und -teilnehmern einen angenehmen Aufenthalt in Saarbrücken.

Saarbrücken, im Juli 2016

Charlotte Britz

Charlotte Britz
Oberbürgermeisterin der Stadt Saarbrücken